Das Märchen von Schnuffelbärchen und dem Rüffelschweinchen

Monty Python hatte doch einige Auswirkungen. Und wenn es auch nur eine mehr oder minder direkte Kopie wie in diesem Fall war, denn die Elemente des Textes stammen aus dem „Flying Circus“: Ein Erzähler, der plötzlich von persönlichen Problemen erzählt — in der Serie war dies ein Off-Sprecher; ein Brief, der den getroffenen Aussagen widerspricht; die allgegenwärtige Verwirrung; ein Ende, das plötzlich in eine andere Richtung geht, und als Direktzitat „Lemon Curry“.

Nichtsdestotrotz gab es schon bald eine Fortsetzung.

Und in diesem Text erfand ich mein Synonym: The Lyric I

Das Märchen von Schnuffelbärchen und dem Rüffelschweinchen

Es war einmal eine Königstochter, die hatte Augen wie ein treues Pferd und Beine wie ein junger grüner Frosch. Und wie sie so wieder einmal durch den Schlossgarten hoppelte, da … moment mal, ihr glaubt mir überhaupt nicht, oder? Ihr haltet mich wohl für einen völlig durchgeknallten Märchenonkel, was? Aber es ist alles wahr! Diese Geschichten lasse ich mir nicht nehmen, schließlich habe ich alles eigenhändig — äh — mit eigenen Augen gesehen. Ja mein ganzes Leben hat man über meine Geschichten gelacht und mich verspottet. Bis jetzt habe ich das einigermaßen verkraftet, aber irgendwann ist Schluss, das kann ja keiner aushalten, oh nein…

(Anm. d. Red.: Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass der Autor dieses Artikels soeben in die psychiatrische Abteilung eingeliefert wurde. Es ging ihm anscheinend schon seit einiger Zeit nicht gut, doch ich habe es nicht bemerkt. Ausgerechnet ich, der am meisten mit ihm zusammen war und glaubte ihn zu kennen. Wie kann man nur so blind sein, warum habe ich seine Probleme nicht bemerkt, es war doch so offensichtlich…)

(Anm. d. Red.: Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass der vorherige Redakteur unfähig ist weiter zu schreiben. Das heißt, ich bedaure ihn eigentlich nicht, geschieht ihm ganz recht. Die ganzen Jahre habe ich auf jede erdenkliche Art versucht, mehr Respekt zu bekommen. Aber was war? Sie haben mich praktisch ignoriert, mich einen kleinen Egoisten genannt. Gerade mich! Und dann kommt er und sie behandeln ihn wie einen König, nein, wie einen Gott. Und immer hat er so getan, als ob er es gar nicht wollte. Oh ja, wie hasse ich ihn dafür. Und jetzt liegt er so hilflos in der Ecke, nun kann ich endlich tun, was ich schon immer wollte, nun werde ich ihn…)

Sehr geehrte Redaktion,
mit Verwirrung muss ich Ihren letzten Artikel lesen. Ehrlich gesagt finde ich es eine Ungeheuerlichkeit, was dem Leser heutzutage für Lückenfüller geboten werden. Es scheint, als seien Ihre Redakteure nur in dieser Redaktion, um ihre kleinlichen private Probleme zu veröffentlichen. Doch dies ist doch nicht Sinn und Zweck einer Zeitung. Darin sollten eher Tatsachenberichte und aktuelle Meldungen veröffentlicht werden, vielleicht noch eine kleine Fabel oder ein Gedicht zur Unterhaltung. Ja, ein Gedicht von lieblichem Tone und bedachtem Inhalte! Aber ich schweife ab. Also, unterbinden Sie bitte diese nutzlosen Artikel, die einen nur Zeit und Verstand kosten
Hochachtungsvoll, Mister de lürik Ei

(Anm. der Red.: Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass dieser Artikel vorerst nicht veröffentlicht wird. Dies ist bedauerlich für beide Seiten, aber es hat sich herausgestellt, dass dieses Werk vollkommen ungeeignet ist einer breiten Masse angeboten zu werden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis)

(Anm. d. Red.: Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass der vorhergehende Artikel mit seinen vielen (Anm. d. Red.…) nur darauf ausgelegt war, Sie zu verwirren. Deshalb wurden auch schon sämtliche zuständigen Personen entlassen. (Anm. d. Red.: In diesem Zusammenhang möchten wir auch gleich darauf hinweisen, dass wir neue Redakteure brauchen. Sollten Sie also schreiben können (Und damit meinen wir nicht nur, sämtliche Buchstaben des Alphabets sauber hintereinander aufzuschreiben, sondern auch eine gewisse Kreativität. (Vor allem sollte man zu viele Klammern vermeiden))))

(Lemon Curry?)

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