- ohne Titel -
Mir war schon ganz entfallen, dass ich einmal im Stil von Heinz Erhardt gedichtet habe. Zumindest ansatzweise. Und dazu auch noch mit wirklichem Inhalt — mehr oder weniger jedenfalls.
- ohne Titel -
Man wird sich fragen
(das muß ich doch mal sagen):
Wie können wir uns fortbewegen?
Bei Sonne, Wolken, Sturm, Essen und Regen.
Einer aus der steinigen Zeit hatte Kraft und Mumm
(war aber dumm).
Er ist gegangen, gelaufen, gerannt
oder blieb, wo er sich befand.
Später. Die Ritter
verbreiteten Angst und Zitter.
Denn sie konnten reiten! (auf Pferden)
Und konnten so schneller werden.
Aber die Leute wolltennochschnellerweiterkommen.
So gab es irgendwann (die Erfinder waren vom Erfinden ganz benommen):
Eine Lokomotive, die mit Dampf viel schneller war.
Da wollten alle Leute, das war doch klar,
mit der Bahn auf Gleisen
ganz weit weg verreisen.
Aber überall konnte man nicht hin damit.
Deshalb erfand man (das wurde der nächste Hit)
das Automobil.
Das kann viel!
Man kann über die Autobahn brausen.
Und wie ein Wilder über die Äcker sausen.
(Macht das nicht! NEIN!)
Auch ist es praktisch klein!
Trotzdem kann man es packen voll!
Ja. So ein Auto ist toll.
Wozu also gehen, laufen, rennen, dabei schwitzen??
Nein. Schöner ist doch Sitzen.